ZOI-IIING klirrt es hinter meinen Pupillen, fast zeitgleich scheppert und dröhnt ein überlautes KABABOINGBURRUM-BUMM, ein erschrecktes Atemzüglein später ergießen sich Wassermassen in reichem vollen Schwalle, unterlegt mit weiterem Biltz-Zick-Zack und lautem Donnergrollen. Halb sieben ist es und ich hellwach.
Ich wanke schlaftrunken im Nachthemd auf den Balkon, ergötze mich an den feuchten kalten Luftwellen, die das Wetter (von Unwetter zu sprechen, wäre falsch, mir fliegen weder Dach noch Blech weg, kein Keller läuft voll) über mich bläst. Tief und fest und mit Genuß atmen. Tut das gut!
Noch kurz Wasserlassen und -fassen und dann wieder ins Bett. Zudecken (!), auch die kalten (!) Füße, und von Regenströmen sanft eingelullt wieder einschlafen. Hach!

Disclaimer: Das Foto ist von Mittwoch. Paßt aber, und heute war keiner.