Man kann für die Fünfzigkilometerstrecke von Landsberg/Lech bis in den Münchner Westen schon auch statt der üblichen guten halben Stunde zwei Stunden vergeuden. Und hat dabei alle vom Navi vorgeschlagenen Schleichwege bis zum letzten Feldpfad genutzt. Wenn die Herren und Damen Langes-Wochenende-im-Süden-Verbringer wenigsten in ihren Blechkisten einfach nur langsam vorwärts kröchen. Neihein, sie müssen schneller sein als andere und beim einander überholen Beulen in fremder Leute KFZ hineindellen und dann kommt die Polizei und ich zu spät.
Ich hatte nämlich nur eine knappe Dreiviertelstunde Puffer eingeplant plus extra Zeit für eine schnelle Katzenwäsche, damit ich nicht vollkommen verschwitzt auf der Physiotherapeutinnenliege ankomme. Kam anders. Die Gute hat mir vergeben. Ich den Autobahnverstopfern nicht.
Freie Bahn für mich. Ey!