Nimmer neu im Kino: “Wicked Little Letters”

Der Film war ganz genau so, wie ich ihn erwartet hatte. Nur noch viel lustiger, bösartiger und voller kleiner kreativer Freiheiten, die ihn erst so richtig sehr gut machten. Eine Besetzung vom Allerfeinsten, allen voran natürlich die göttliche Olivia Colman, als bigotte Jungfer, für deren Mimik man noch einmal Extrapreise ausloben sollte. Wie überaus großartig.

Aber auch die anderen, natürlich, Jessie Buckley als Freigeist in einer engstirnigen Kleinstadt (wunderbar, dieses Set), Timothy Spall als gottesfürchtiger und doch so furchtbar kleiner Patriarchentyrann und die von mir sehr geschätzte Joanna Scanlan als selbständige Schweinebäuerin. Was bin ich froh, dass ich mich seinerzeit mit dem Casting-Oscar durchgesetzt habe – das ist wieder eine der Produktionen, die ihn verdient.

Das kann, nein, soll, nein, muss man anschauen und sich richtig gut und gescheit unterhalten lassen. Los. Die kalten Abende kommen…

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