Hmmm. Es fühlt sich an, als habe man Halbstarke in einen Raum gesperrt, mit der Aufgabe, sich ihre Wunschserie auszudenken. Irgendwer hat die unausgegorenen Ideen mitgeschrieben und herausgekommen ist eine krude Animationsserie (schlechte Animation).
Es geht um einen Martial Arts-Master, der drei Waisenkinder in seinem mexikanischen (!) Shaolin-Dingsbums aufnimmt und sie zu fast unbesiegbaren muskulösen Kämpfern bzw. die weibliche Waise zur muskulösen und vollbrüstigen Kämpferin mit bauchfreiem Hemdchen ausbildet. Außerdem um Drogenkartelle, Katholizismus in seiner korruptesten Form, eigenartige Blutopfer, Waffen aller Art (viele, laut, noch viele mehr), mexikanisches gutes Vodoo (grüne Heilpampe (Kräuter = gut), traditionell von der weisen alten Frau mit Mörser und Stößel hergestellt), eine Odd-Couple Police Force (schwarzer amerikanischer DEA-Agent, ganz böses Klischee) sowie weibliche mexikanische Federale (noch schlimmeres Klischee), Eulen und Überwachungstechnologie, Eisenbahnbau, mehr mexikanisches, aber schwarzes Voodoo, das der Schurken-Druglord mit dem Ödipus-Komplex (schlimmstes Klischee von allen) gegen alle einsetzt, ekelige grausame Morde, Bruderzwist, die Formel fürs Ewige Leben (nein, kleiner haben wirs nicht) sowie eine Scheibe Wurst (keine gute Tat ohne Lohn).
Die erste Staffel endet mit einem Cliffhanger. Ich denke, für mich wars das. Ich will nämlich gar nicht wissen, wie es weitergeht und rate davon ab, mit dieser Serie Zeit zu verschwenden.