Weihnachten mag ich nicht, weder das Fest noch die Deko. Das mag einem frühkindlichen Trauma geschuldet sein; mit einer Floristinnenmutter beginnt der Advent nämlich, wenn die Grabschmucksaison am Tag nach Allerheiligen abgeschlossen ist. Er dauert zwei Monate, in denen eine Unzahl von Kränzen und Gestecken fabriziert werden (Kerzen andrahten, Zapfen andrahten, Tannenreiser bündeln und andrahten) und Mama vor lauter Arbeit wieder nicht zum Plätzchen backen kommt.
Mit Weihnachten bin ich durch. Nicht jedoch mit Halloween, das mag ich. Meine Vorbereitungen sind abgeschlossen: die Gummi-Fledermaus hängt wieder an der Lampe, die dicke Kürbiskerze steht draußen auf der Fensterbank und drin die Hexen-, Geister- und Skeletterschneekugeln. Außerdem habe ich bei Sam ein paar große dicke fette Pumpkins für die Treppe geordert.
Am meisten Spaß hatte ich beim Halloween-Unfug bestaunen und Süßigkeiten einkaufen. “Meine” Halloweenies kriegen nur handzusammengestellte “fat free” (das heißt 150% zucker- und buntfarbenhaltige) Leckerle.
Dem Einkauf dieses Modells habe ich schweren Herzens widerstanden. IMG_0765