Neu im Kino: Rise of the Planet of the Apes

Der Film ist ganz ordentlich und das liegt nicht nur daran, dass Charlton Heston nicht mitspielt, der alte Waffennarr. Vielmehr habe ich so viel lernen dürfen:

1.) Egal, wo man sich gerade in und um San Francisco rum aufhält: man hat IMMER einen großartigen Blick auf die Golden Gate Bridge.
2.) Wenn Schimpansen basteln, dann Modelle von Lady Liberty aus Überraschungsei-Bausätzen.
3.) Obwohl ich seit drei Jahren in San Bruno lebe, ist mir das Schurken-Tierheim, dessen Kuppel es lässig mit der des Reichstags aufnehmen könnte, noch nicht aufgefallen. Mensch, Filmemacher, mit sowas bringt ihr ein Städtchen leichtfertig in Verruf.
4.) Wenn 50 Affen in bester Prison-Break-Manier aus dem Affenknast ausbrechen, dann strömen Hunderte davon über die Golden Gate Bridge in die Wälder (http://bit.ly/9Wunuh).
5.) Es ist gewagt, sein BioTech-Labor Gen Sys zu nennen (wird wie “Genesis” ausgesprochen). Da weiß man doch schon bevor der Film richtig losgeht, dass was schiefgehen wird.
6.) Mit Virusinfekten ist nicht zu spaßen. Wer Schnupfen hat, sollte stets ein Taschentuch verwenden und nicht den bösen Nachbarn anniesen.
7.) Schimpansen sind keine Affen, sondern Affen („no monkeys but apes“).
8.) Schimpansen sind sowieso die besseren Menschen.

Man muss den Film nicht sehen. Aber es schadet auch nicht.

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