Was muss die Quizmachperson beim Spiegel für einen Spaß dran gehabt haben, sich diese Antworten auszudenken…

Ich bin im letzten Drittel dieses großen Werks von Alfred Andersch, in dem er in einem sehr lakonisch-analytischen Ton das nahende Ende des Krieges im Herbst 1944 in einer kargen Region in der Eifel erzählt. Kann aber jetzt schon sagen, dass ich zutiefst berührt bin. Wie jede gute Kriegserzählung ist “Winterspelt” eine Antikriegserzählung. Wiewohl aus dem Jahre 1974 hat sie – leider – nicht an Aktualität verloren.
Weil ich weiß, dass es mit meinen ungestörten Langlesetagen fürs erste vorbei sein wird, will ich sie jetzt schon einer und einem jeden ans Herz legen.
Lesen! Lesen! Lesen!
Was bei uns als S-Sprachfehler getadelt wird, gilt im θpaniθen als perfekte Auθθprache – außer in Andalusien, wo man mit dem “S” als solchem aus unerfindlichen Gründen nichts zu tun haben will. Am Wortende wird es grundsätzlich weggelassen, das heißt, aus dem im Lehrbuch vermittelten “¡buenos días!” wird ein “¡buen día!” und weil es sich um einen eher sprachfaulen Stamm zu handeln scheint, bleibt meistens gerade mal ein “¡buen!” übrig. Dies gerne fragend nach oben gezogen, wenn ein potentieller Kunde den Laden betritt. Soll der doch sein Begehr formulieren.
Sollte dies zum Beispiel Fisch sein, wird der Kunde zum Beispiel, korrekt orientiert am “Diccionario de la lengua española” der “Real Academia Española” seine “dos pescados” bestellen. Der andalusische Fischhänlder wird die Order mit “do pecao” bestätigen, das muss reichen.
Wer erfahren will, wie sich ein halbwegs des Deutschen mächtiger Mensch aus dem Ausland in Bayern fühlen muss, reise mit mittelguten Spanischkenntnissen nach Andalusien.