Ich bin im letzten Drittel dieses großen Werks von Alfred Andersch, in dem er in einem sehr lakonisch-analytischen Ton das nahende Ende des Krieges im Herbst 1944 in einer kargen Region in der Eifel erzählt. Kann aber jetzt schon sagen, dass ich zutiefst berührt bin. Wie jede gute Kriegserzählung ist “Winterspelt” eine Antikriegserzählung. Wiewohl aus dem Jahre 1974 hat sie – leider – nicht an Aktualität verloren.
Weil ich weiß, dass es mit meinen ungestörten Langlesetagen fürs erste vorbei sein wird, will ich sie jetzt schon einer und einem jeden ans Herz legen.
Lesen! Lesen! Lesen!