DH2

“DH2”. Häh? Was klingt wie eine chemische Formel ist mal wieder der amerikanischen Abkürzungssucht geschuldet und läuft im Kino unter dem vollen Namen: “Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2”.

Ich weiß schon, direkt logisch ist es nicht, mit Teil 2 der Verfilmung des letzten Bandes in’s Potter-Universe einzusteigen. Sehr schwierig ist es nicht. Es ist erstaunlich, wieviel passives Peripherwissen sich im Laufe der Zeit anhäuft – überdies hatte Christoph, der der Verführung auch erst 3 Monate vor Erscheinen des letzten Bandes erlegen war, mich gründlich gebrieft. (Als die Potterie vor 10 Jahren anfing, hatte ich mich dem Hype (schon mal aus Prinzip) verweigert. Irgendwann, so hatte ich mir damals gesagt, wenn’s vorbei ist und die billigen Sammelbände auf den Markt geworfen werden, würde ich’s auch mal lesen.)

Es ist ein recht dunkles Ende, das die Zauberkinder nehmen. Die Bildsprache unterscheidet sich nicht von anderen Doomsday-Fantasy-Produktionen und deren Spezialeffekten, und sie ist perfekt. Für Erwachsene. Kinder müssen von sowas Alpträume bekommen. (Meine Lieblingsszene – und die des Pyrotechnikers – ist, wenn in der magischen Asservatenkammer (mehr ein Gewölbe) Feuerzauber toben.)

Frau Rowling hat ihrem Helden die Schule angezündet, ihn heiraten und Kinder haben lassen (“19 years later”); sie ist mit ihm anscheinend wirklich durch. Das heißt, ich kann anfangen zu lesen.

Das “Harry Potter Paperback Box Set (Books 1-7)” ist schon bestellt und unterwegs.

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