Warum einfach?

Samstag, sonnig, Open House in den Loft Ateliers in Potrero Hill (da, wo in San Francisco die angesagten Jungen Wilden Kunst schaffen).

Man hĂ€tte selbstverstĂ€ndlich viel frĂŒher mit dem Auto in die Stadt fahren können und nicht erst zwei ZĂŒge spĂ€ter als geplant (der Caltrain hatte mal wieder “issues”). Man wĂ€re dann bestimm nicht erst angekommen, wenn die ersten Aussteller auf der Straße schon wieder einpacken wollen. Man hĂ€tte darĂŒber hinaus nicht gleich beim ersten Maler ein auf einen stabilen Holzrahmen getackertes Öl auf Leinwand GemĂ€lde mit den Maßen 95×60 cm erhandeln mĂŒssen. HĂ€tte man nicht.

Allerdings hĂ€tte man dann das Kunstwerk wahrscheinlich nicht so gĂŒnstig bekommen (als SchwĂ€bin und gediegene Basarista macht einen das glĂŒcklich) und vor allem nicht den Rest des Nachmittags damit verbracht, von unzĂ€hligen Menschen wegen des Bildes in ein GesprĂ€ch verwickelt zu werden, einen “free ride” im Bus zu bekommen (“sit down and relax, honey, you are carrying a fine piece of art here, no need to bother for fare”) und dann auch noch im Zug einen Vierersitz (“you better take good care of your painting and put it on the double seat over there”).

Die bessere Geschichte ist es allemal geworden.

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