cats and dogs

Auf den Straßen herrscht Krieg, keiner sieht was, aber jeder wechselt ständig die Spur. Die Pfützen können alles sein, ein Bodenwellchen oder ein Achsenbruchschlagloch, man erkennt es bloß nimmer vorher, weil alle gleichermaßen voll Wasser stehen. Der barbadosanische (oder wie heißt das?) Kollege hat eine Hauttönung wie Milchkaffee aus bläulicher Magerstmilch angenommen und bibbert in seiner dicken Winterjacke. Ausnahmslos jeder klagt über Lust- und Antriebslosigkeit und ist soooo müde. In den Südstaaten soll es dem Vernehmen nach eine Hochwasserkatastrophe geben, aber hier – das sagen zumindest die Eingeborenen und so titeln auch die hiesigen Blätter in Großbuchstaben – ist es viel viel schimmer: THE RAIN HAS RETURNED TO THE BAY AREA! Noch dazu am Wochenende, was für eine Frechheit! (Und am 21. Mai ist Judgement Day – wahrscheinlich ein Omen.)

Ich mache mir nicht allzuviel aus Regenwetter, aber das Gejammere ist mir doch zuviel. Meine Pumpe ist bisher noch nicht einmal angesprungen und der Boden im Garten ist nach wie vor von Rissen durchzogen. Also nichts, was man als vernunftbegabter Mensch nicht mit angemessener Kleidung (damit meine ich weder T-Shirts, noch Shorts, noch Flip-Flops), Heizung aufdrehen und heißem Tee in den Griff kriegen könnte. Douchebags, allesamt.

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