“The Tech”

ist ein Museum in San Jose mit dem hehren Ziel, seine Besucher mit “The Spirit of Silicon Valley” zu inspirieren. Haben sie bei mir geschafft mit einem Fake-Erdbeben nach Wahl (lokal kalifornisch in Northridge 1994/6.7 Punkte auf der Richterskala, oder lieber was in Asien? Taiwan 2002/6.5 Punkte oder lieber Amazonas? Brasilien/7.1 Punkte oder….; Japan 2011 war noch nicht vorrätig), wo man in einem bereits kunstvoll zerstörten Haus gründlich durchgerüttelt wird). Wie bei allen guten Dingen in Amerika muss man dafür natürlich erst mal Schlange stehen und hört dabei folgenden Dialog. Mutter: “Sally, you’re coming in line?” Ca. Vierzehnjährige (mit mittelgroßer Divengeste): “Nah. I’ve had enough quakes in my life.” (Wenn sie sich da mal nicht täuscht.)

Die eigentliche Attraktion waren Gunther von Hagens “Körperwelten” in der US-Version “BODY WORLDS Vital”. “This exhibition is designed to show visitors the essentials for human health and wellness by contrasting healthy bodies to ones that have succumbed to a host of illnesses and medical conditions. The exhibit tells the compelling story of how best to defeat life-threatening diseases such as cancer, diabetes and heart disease through informed choices and lifestyle changes.”

Ich hatte das Gefühl in der AOK-Zweigstelle Feldmoching über die Gefahren des Essens, Trinkens, Rauchens und Lebens im allgemeinen aufgeklärt werden zu sollen. Kein Reiter hoch zu Roß, kein Querschnitt durch den Leib einer Hochschwangeren mit halbiertem Fötus, stattdessen Raucherbeine, Leberzirrhosen, verstopfte Arterien und Alzheimer-Hirne. Der begleitende Amerikaner fand’s denn auch (wie wohl bezweckt) “pretty creepy”.

Darauf einen Snack im Museumsrestaurant (deep fried) und ein schönes zuckerhaltiges Erfrischungsgetränk (free refills).

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