Neu im Kino: “How to Train Your Dragon”

Vorrede: ich bin ein ganz großer Fan der Animationsfilme über Nightfury Toothless und seinen menschlichen Freund Hiccup und jedermans und -fraus Lieblingsszene vom “Ich-kann-auch-was-malen”-Drachen*.

Nun also 15 Jahre nach dem ersten sehr liebenswerten animierten Dragons-Film eine Live-Action-Adaption mit richtigen Schauspielern. Nett. Wirklich nett. Aber warum? Die Story identisch, das Setting ist genau wie in der Animation, die Dialoge, bis auf einige nicht schädliche Aktualisierungen wörtlich übernommen, die jungen Schauspieler sind ein bißchen weniger Kind und schon mehr junge Erwachsene als im Original, eins der Mädchen ist sogar übergewichtig (huiui!) und sie machen ihre Sache gut, die CGI-Drachen sehen ihren Vorbildern sehr ähnlich, Gerard Butler darf Stoick the Vast jetzt nicht nur sprechen, sondern auch spielen, selbst Nick Frost ist als Gobber dabei, es gibt sogar eine was…? ja, nennen wir es eine Verbeugung vor der Neuzeit, nämlich Wikinger mit schwarzer Hautfarbe und wahrscheinlich gehören welche auch der LGBTQ-Community an (auch wenn das nicht thematisiert wurde).

Aber noch einmal: warum? Es kann doch nicht nur ums Geld gegangen sein? Ach, ich höre eben: es kann. Ja, dann will ich nichts gesagt haben.

Für Menschen, die die animierte Version nicht kennen, mag der Kinobesuch eine nette Erfahrung sein. Für uns andere ist der Film nicht schlimm, aber halt, siehe oben, auch nicht nötig.

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