Wolverine singt. “Komm heraus”, singt er. “Wihiderstand ist zwecklos”, singt er. “Ihich erwihisch doch”. Singend fragt er in den Kühlschrank: “Hod wer ihn xeng? Hod wer mei-heinen sühüßen Senf xeng? Ja wo issa denn?” Ketch-up und Salatdressings schweigen eisern, die Butter macht keinen Piep. “Juhunge, komm bald wiehieder”, singt Wolverine, “Ihich lieb’ dich doch”. Schweigen. Anschleichen. Dann schlägt er zu. “Hob i di, du Sau. Jetzt kehrst dr Katz.”
Es ist kurz nach 09:00 Uhr früh, in der Mikrowelle der fensterlosen Küche ohne Lüftung dreht sich Wolverines zweite Frühstück warm, ein Wahammerl mit Krauhaut. Gibts nicht? Oh doch! Ich habe von Manfreds unstillbarem Hunger schon früher berichtet (s. https://flockblog.de/?p=40400) und schon jetzt Angst vor heute Mittag, wo er ein “ordentliches Stück Spofackl mit am Spee-eegkraut” zu erhitzen plant.
Ich leide ja schon daran, dass mein Büro direkt gegenüber der Küchentür liegt und ich jede Schwade in den die Nase kriege und sags ihm auch gelegentlich. Dabei hat er noch Glück, dass ich nur motze. Wenn ich mit Herrn Vielfraß und seinen Essens- und anschließenden Verdauungsdünsten das Büro teilen müßte, wäre er schon tot.