Scheiden tut weh

Als LinkedIn und ich noch jünger waren, waren wir beide auch noch ärmer dran. Linkedin an Reichweite, ich als Personalerin eines phasenweise mangelhaft finanzierten Start-ups im Silicon Valley an Mitteln fürs Recruiting neuer hoffnungsfroher Software-Entwickler. Da war es nicht zu verachten und quasi win/win, dass das so soziale Netzwerk im Gegenzug für meine paar Daten immer mal wieder Anwerbekampagnen im Gegenwert von sowieviel Dolares für fleißige Persobalbeschafferinnen verschenkte. Umsonst und kostenlos, huiui!

Wer hätte denn damals ahnen können, dass das virtuelle Restguthaben aus diesen Aktionen dazu führen würde, dass es sage und schreibe fast drei (davon zweieinhalb von meiner Seite eher läßlich betriebene) Jahre dauern würde, bis es endlich zu schaffen war, mein Konto bei denen zu löschen? Ich habe eine Unzahl von Premium Products Advisors und später noch fast zwei Hände voll LinkedIn Ads Specialists verschlissen, bis endlich heute (!) vom LinkedIn Marketing Solutions Team die Nachricht kam, man habe the issue resolved und ich könne nun den Account schließen, wenn ich das wirklich wolle. Ja, ich will. Noch vor dem Frühstück ist mein Profil gelöscht und nun ist das ganze Team bei LinkedIn ganz arg traurig.

weve closed your account

Vielleicht sollte ich eine Karriere als Scheidungsberaterin anstreben.

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