Das ungute GefĂĽhl wird immer stärker. Mich beobachtet doch wer? Oder? Zwischen “Arm hoch”, “Bein hoch” und “Wechseln” lasse ich vorsichtig meinen Blick kreisen und er fällt auf ein kleines Mädchen im rosa RĂĽschenbadeanzug, das stocksteif am Beckenrand kauert. Oben starrt sie (Zwieback-Werbekind-Blaukugelaugen), auf Brusthöhe Hello Kitty (Axenfeld-Rieger-Syndrom). Ah, geklärt. Weitermachen. “Arm hoch”, “Bein hoch”, “Wechseln” und Kind starren lassen.
Das (nämlich ältere wohlbeleibte Menschen beim Wassertritscheln), so erklärt ihre Mutter einer anderen, die gerade ihr tropfnasse Brut Richtung Duschen bugsiert, sei nämlich das Beste, was es gibt. Da schaue die Kleine jede Woche nach dem Babyschwimmen “wie angenagelt” ein Weilchen zu, lasse sich dann einseifen, abwaschen und anziehen und schlafe spätestens im Auto tief und fest. Ohne dieses Unterhaltungsprogramm ginge nichts davon ohne GebrĂĽll.
Gern geschehen. So einfach bin ich noch nicht oft an meine gute Tat fĂĽr den Tag gekommen.