Immerhin, gründlich sediert mit rotem Cochenille-Schildlaussaft, habe ich heute bis um früh um 7 fest geschlafen, aufgeweckt hat mich das Klappern der Fensterläden im Schneesturm. Noch 2 Tage München und ich sehe jetzt schon aus wie ein Nadelkissen, vor lauter Vorsorgeuntersuchen mit Blutproben und Zeuch. Etwas irritierend fand ich die Bemerkung beim Ultraschall: “Sie haben da ein Leberchen, da bekommst man Lust auf Apfelringe und Zwiebeln” – hab ganz schnell nachgesehen, nirgends Schafe und auf dem Türschild steht auch nicht Dr. Lecter. Puah.
Sonst haben sie mir mein München ganz schön verändert, bauen um wie wild (Stachus Untergeschoß) und überlassen Farbenblinden die graphische Gestaltung von U-Bahnhöfen (Müchner Freiheit). Auch wurden ohne Absprache Landmarken gewandelt, hätte mich beinahe (!) verfranst. Das mache ich heute wieder, mit Mütze, Schal, Handschuhen und einem ganz ganz leichten Anflug von Neid auf meine Jungs in CA, die von Sonnenschein berichten.