Vom Werden & Vergehen

Zu der bahnbrechenden Erkenntnis, dass meine Eltern nicht immer Greise waren, gesellt sich die Erinnerung, dass auch sie zu Zeiten das Thema Altern & Älterwerden (appsolut nicht dasselbe) beschĂ€ftigt und in ihre GesprĂ€che Einzug gefunden haben muß.

Wie und warum ich darauf komme? Nun, in meinem Buch gestern Abend wurde ein Protagonist mit den Worten eingefĂŒhrt, er sei “long in the tooth” und ich wußte sofort, dass es um einen alten Mann geht, ohne dieses Idiom je aktiv gelernt zu haben. Meinem Unterbewußtsein ist der Zahnfleischschwund offensichtlich aufgefallen und es hat heute Nacht in mehreren Iterationen davon trĂ€umen lassen, wie ich als Kind meinen Vater ĂŒber einen Bekannten sagen hörte, dass der halt nimmer so kann, wie er gern wöllt, weil ihm die ZĂ€hne immer lĂ€nger werden.

Und darum, liebe Eltern, wichtig: teach your children well, denn irgendwann können sie brauchen, was sie gelernt haben. Und wenn’s nur zum kontextuellen VerstĂ€ndnis der AbendlektĂŒre dient.

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