Naja, wir eher nicht. Wir zahlen bloß überraschend günstige 5 Euro Eintritt pro Nase und dürfen am Sonntagabend in der Unterfahrt erst Sax-Man Steffen Zenker und seiner Combo bei einem Ausflug durch die Jazz-Geschichte zuhören und anschließend einem jeden, der sein Instrument mitgebracht hat und mitspielen will.
Seitdem weiß ich, dass ich das Flügelhorn (englisch: Flugelhorn) sehr gerne mag, wenn’s denn gut gespielt ist und dass es sich lohnt sitzenzubleiben, wenn fast alle anderen Gäste gegen 23:00 Uhr arbeitgeberfreundlich gesinnt das Lokal verlassen. Ganz zum Schluß nämlich traut sich die Blonde aus dem Hintergrund doch auf die Bühne und trägt eine wunderschöne Interpretation von “You go to my head” vor und schon dafür hat sich die Heimfahrt mit der letzten U-Bahn und das bissele Schlafdefizit gelohnt.