Überraschung!

Sagt die Maklerin: “Nein, ein Licht haben wir nicht in der Wohnung, die wir gerade nach 18:00 Uhr abends einem Rudel Menschen herzeigen. Sie haben doch bestimmt alle so ein modernes Handy mit einer Taschenlampe?” Hab ich, haben die anderen auch, hätts aber gar nicht gebraucht – es war auch im Dunkeln ganz einfach, sich gegen die bisherige Dienstwohnung der Spüler, Küchenhelfer und Köche der beliebten und gut gefüllten Kneipe direkt drunter zu entscheiden. Einmal olfaktorisch, waren doch die Schleimhäute schon Sekunden nach dem Eintreten in den Dunstkreis der Wohnung dick belegt mit der unheiligen Gemengelage aus altem Frittenfett und Odeur du wasserundseifefeindlichem Homme – und dann noch einmal haptisch. Ich Depp habe einen der Küchenschränke angefaßt, um ihn zu öffnen. Die Tür ging aber partout nicht auf, womit bewiesen wäre, daß Schmutzfilm besser klebt als gemeiner Sekundenkleber. Waaarrrghhh! Der Dreck werde überstrichen und die Küche, ließ die Maklerin huldvoll vernehmen, bleibe drin und gehe damit in den Besitz des Mieters über.

Samt, wie ich anmerken möchte, der allfälligen Entsorgungskosten für dieses Dreckgebilde. Als Sondermüll. Geh mir weg mit diesem Loch!

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