Die Locals sind total beleidigt. Die Zugereisten, vor allem die aus den nördlicheren Bundesstaaten, erst recht. Schließlich lade man sich auswärtige Gäste immer mit dem Versprechen ein, dass es hier zwischen April und Oktober nicht einen Tropfen Regen gebe. Und nun? Nun ist für dieses Wochenende wieder Regen vorhergesagt. Schon wieder! Das geht ÜBERHAUPT nicht! Also hat sich die Morning Crew im Radio den Meteorologen vom Schwestersender eingeladen, auf dass der das rechtfertige. Gefälligst. Konnte der arme Mann natürlich nicht. Seinen Hinweis darauf, dass es in diesem Frühsommer überall recht heftige Wetterphänomene gebe (extrem schneereiche Winter mit entsprechenden Schmelzwassermengen, Tornados, Hurrikans, Überschwemmungen) und es bei uns doch vergleichsweise harmlos sei, konterte einer der Moderatoren mit der hysterischen Warnung, dass, aufgrund der zu erwartenden Wassermassen, “in the parks people will drown”.
Gute Güte! Die aktuellen “severe weather conditions” lassen sich am besten mit “Extreme Drizzling” beschreiben – ich habe bis dato noch nicht einmal in Erwägung gezogen, das Hoodie mit der Regenjacke zu tauschen. Was sind wir heute wieder sensibel.
lt. dem nächsten eintrag müsste das “Über-Drizzling” heissen – richtig?
p.s. jammerlappen, amerikanistische!