Eagle-Eye Flock

Also bis Thanksgiving kann und will ich nicht warten, um das große Dankeslied fĂŒr meine Heldinnen aus dem Optikerladen unten im Haus zu singen – damit muss ich gleich anfangen. Letztes Jahr, als ich meine neue Brille gerade mal ein paar Tage hatte und dann im Dunkeln gestolpert war und das arme Ding schief und krumm und mit zersplitterten GlĂ€sern prĂ€sentierte, da haben meine Optikerdamen sofort einen Garantiefall draus gemacht und mir einen funkelniegelnagelneuen Ersatz besorgt. FĂŒr umme.

Im FrĂŒhjahr hatte sich meine Sehkraft nochmal verschlechtert, also war abermals eine neue Brille fĂ€llig. Und vor ein paar Wochen hatte ich schon wieder den Eindruck, dass alles verschwimmt und erzĂ€hle das nebenher auf dem Gang der AugenĂ€rztin, die praktischerweise ihre Praxis gleich bei Optikers hat. Na, da soll ich aber gleich mal mitkommen, das testen wir sofort. NatĂŒrlich ohne Berechnung. Stimmt, SehstĂ€rke hat schon wieder nachgelassen, aber nicht genug, als dass meine Versicherung fĂŒr das eine auszuwechselnde Glas bezahlt hĂ€tte, vor allem, wo der Hersteller ohnehin nie ein einziges Glas austausche. Mist, mistiger. Aber was sein muss, muss sein… Auftritt Tiffany, in der Rolle der Wunderoptikerin, die alles kann. Zum Beispiel den Linsenfabrikanten ĂŒberzeugen, dass er nur ein Glas produzieren und das doch wirklich auf Kulanz machen kann. (“Die waren mir noch einen Gefallen schuldig.”)

Fazit: ich sehe seit heute wieder scharf wie ein (leicht kurzsichtiger) Adler und die MĂ€dels haben auf ihrem Tresen den grĂ¶ĂŸten Blumenstrauß, den ich schleppen konnte.

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