Gelesen: Cemile Sahin – “Taxi”

Hmmm. “Taxi” ist Sahins Debütroman und zu meiner Überraschung bin ich nicht so recht hineingekommen. Seltsam, eigentlich. Denn die Struktur, ein Stück Prosa wie ein Drehbuch zu erzählen, hat sie für sich mit diesem Buch erfunden. Und trotzdem. Es ist mir mühselig, mich in die Geschichte der Mutter, die sich einen jungen Mann als Ersatz für den im Krieg umgekommenen Sohn engagiert, damit er mit ihr “Heimkehr” spielt, hineinzudenken, hineinzufühlen. Im Gegensatz zu ihren anderen Büchern sind mir die Protagonisten hier gleichgültig.

Das mag an mir liegen oder daran, dass Sahin ihre Stimme erst so richtig in den beiden späteren Büchern findet. Ich weiß es nicht. Ich will niemandem davon abraten, ich war froh, als ich durch war.

@cemilesahin: ich wäre dann auf dem Stand mit Ihrem Gesamtwerk. Wann kommt was Neues?

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