Gestern im Literaturhaus: Ein Abend mit Jens Bisky zu seinem jüngsten Buch “Die Entscheidung. Deutschland 1929 bis 1934”

Angenehm unaufgeregt von Niels Beintker (BR) moderiert, bespricht Bisky, warum Berlin eben nicht Weimar ist und analysiert den herrschenden Alarmismus sehr schön als “historische Analogien auf Speed”.

Das anwesende Publikum war offensichtlich ein sehr gebüldetes und nickte und brummte immer zustimmend, wenn Bisky es einmal wieder mit einem “Wie wir alle wissen…” dazu animierte. Schon schön, wenn das Bildungsbürgertum im eigenen Saft mariniert und wie man sich einig ist, wenn die “geschichtspädagogischen Glöckchen” läuten…

Ich habe wieder viel gelernt über eine Zeit, von der ich viel zu wissen glaube und noch viele Lücken zu fülllen habe und freue mich schon auf die Lektüre von Biskys Buch und das Abarbeiten seiner Literaturempfehlungen.

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

16 − seven =