Wenn draußen Winter ist und Ähbäh und drinnen Magen und Darm grummeln, dann tut frau gut daran, sich den 2. Band von Osmans Detektiv-Renterband auf Vorrat gelegt zu haben. Das liest sich, auch durch Badezimmeraufenthalte unterbrochen, flüssig weg, so, wie es sein soll, wenn ein Autor seine Figuren und ihre Schrullen mag. Und trotz aller überraschenden Wendungen bleibt die Geschichte schlüssig und die Auflösung ergibt Sinn.
Wer nicht allzuviel denken mag und trotzdem gut unterhalten sein will, soll lesen! Lesen! Lesen!
(Ich bedaure beinahe, dass ich schon 50% der gesamten Reihe kenne und würde die Herrschaften Netflix bitten, sich jetzt doch mal mit der Postproduction ranzuhalten. Ibrahim Arif, den Ex-Psychiater, kann ich mir schon gar nicht mehr anders vorstellen als Ben Kingsley.)