Definitely

Der noch sehr junge Mensch, der sich bei uns als Auszubildender bewirbt, hĂ€tte da gleich zu Anfang “eine sehr wichtige Frage”.

Bitte, sehr junger Mensch, sprich. Nur wer fragt, erwirbt Wissen.

“Genau”, sagt er und dass ihm daran gelegen sei zu erfahren, wieviele “Maybe Days” das Unternehmen denn so anbiete. Und als er in zwei fragende Augenpaare blickt (eine Boomer (Boomerin, Boomeuse, Boomette?), eine Millennial), konkretisiert er: “Genau. So pro Monat?”

Wir stellen die Frage erst einmal zurĂŒck und als der sehr junge Mensch wieder gegangen ist, recherchieren wir und erfahren: “Maybee Day is an annual festival that takes place each year in the Village of Maybee, Michigan.” HĂŒbsch. DarĂŒber hinaus handele es sich in der noch sehr jungen Disziplin der GenZ-Personalarbeit um Tage, an denen der sehr junge Mensch entweder Lust auf Arbeit hat oder nicht und dann kommt oder eben nicht. Bezahlt sollen diese Tage aber schon sein.

Mir erzĂ€hle nochmal einer was von der “Null-Bock-Generation”. Diese noch sehr jungen Menschen wissen noch nicht mal, ob sie wollen oder nicht. Also alles, außer Geld. Das schon.

So, ich bin hiermit offiziell alt und schimpfe auf “die Jugend von heute”. Die haben es aber auch verdient. Maybe-Gschwerl, elendes.

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