A Hard Night’s Day

Montagmorgen, viel zu früh. Ich verlasse den Aufzug, um zur Arbeit zu fahren, ein schweratmender junger Mann mit einer vollbeladenen Sackkarre drängelt herein. In den transparenten Tüten scheppern lauter bunte Dosen. Während ich mich mit eingezogenem Bauch irgendwie an ihm und seiner Ladung vorbei aus dem Lift winde frage ich: “Sind das…?”

“Ja. Alles Energydrinks. Gekühlt. Bis halb acht zu liefern.” Während sich die Aufzugstüren schließen, meine ich noch, möglicherweise neidvoll, zu hören: “Alter. Muß der eine Nacht gehabt haben…” Könnte aber auch sein, dass ich mir das nur gedacht habe.

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