Wie jede gute Zeitungsredaktion treffen sich auch die Herren und Damen der Spiegel Online Redaktion am Morgen und am Abend, zu Besprechung der Lage zur jeweiligen Tageszeit. Eine*r schreibt das dann immer auf und läßt die Leserschaft teilhaben.
So auch heute, wo es zunächst um eine wegen Bauernprotesten abgesagte Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust anläßlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz in Magdeburg ging. Die Organisatoren des Bauernprotests hatten ihre Veranstaltung kurzerhand auf Sonntag verschoben, der Landtag blieb trotzdem bei seiner Absage der Gedenkfeier. Dabei hätte doch ein Anruf genügt…

Nächstes Thema: “Familienunternehmen Partei” bzw. Gründungsparteitag des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Das mit der Familienangelegenheit hat dem Autor scheint’s so gut gefallen, dass er die Überschrift in seinem Fazit wiederholt.

Mir kommt es so vor, als habe Martin Knobbe, Leiter des SPIEGEL-Hauptstadtbüros, in der letzten Nacht die Polemiker-Rundschau unter dem Kopfkissen gehabt.
Die weitere Lektüre des Spiegel habe ich für heute eingestellt, als dem “Skandaldackel” (das ist aus der SZ) ein ausführlicher Nachruf in der Rubrik Kultur gewidmet wurde. Irgendwann ist auch mal genug, Sommerloch ist wahrhaftig gerade keine Ausrede.
