Gelesen: Harry Rowohlt – „Der Kampf geht weiter! Nicht weggeschmissene Briefe“ (Band 1)

Wenn das Hirn auf Halbmast steht, hat man seine Krankheitslektüre gern in kleinen Häppchen. Wer unter einem guten Stern steht, so wie ich in den letzten Schüttelfrostundschweißausbrüchetagen, bekommt Häppchen wie Rowohlts Briefe. Mit Herz und Hirn und Sprachwitz sowie -wissen von einem geschrieben, dem Schreiben Freude macht und der mit dem Geschriebenen Freude bereiten will. (Meistens. Wenn nicht, merken die Betroffenen das deutlich. Sehr deutlich.)

Falls das mit dem Zeitreisen zu meinen Lebzeiten noch was wird, dann wäre ich gerne in der ersten Gruppe und hätte einen dieser Briefe bekommen, den ich mir an dunklen Tagen hervorkramte und mich davon trösten ließe.

So bleibt mir nur die Vorfreude auf die anderen beiden Bände.

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