Gelesen : Wolf Haas – “Müll”

Urlaubslektüre II

Man soll sowas nicht einmal denken, geschweige denn laut aussprechen. Aber so eine Pandemie hat auch was Gutes. Der Herr Haas zum Beispiel, war viel spazieren, hat dabei recht viel gedacht, und dann hat er es aufgeschrieben. Und weil gerade soviel Zeit war, und weil man ja sonst auch nichts machen konnte und keine Ablenkung in Sicht, hat er an seinen Sätzen gefeilt und wieder gekürzt und noch einmal gestrichen und herausgekommen ist dann die Essenz. Wow! Wer immer den Haas lektoriert, ist eine Zierde seines Berufsstandes und darf sich nicht eins, sondern gleich zwei Fleißkärtchen nehmen. Bitte. Gerne.

Um was gehts? Der Brenner ist schon lange kein Kieberer mehr, auch nicht mehr Privataufklärer. Vielmehr arbeitet er am Mistplatz, umgeben von Müll und Wannen (zu deutsch: Containern), in die der Müll einsortiert werden soll. Und zwar richtig, so wie es draufsteht. Und nicht einfach Leichenteile hineinschmeißen. Dann muss der Brenner doch wieder ermitteln. Man möchts am liebsten in Zeitlupe lesen, damit es nicht so bald wieder vorbei ist.

Lesen! Lesen! Lesen! Und einmal noch: Lesen!

So, und jetzt ab mit euch. Zum Buche hin!

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