Ben Aaronovitch hat inzwischen den umpfzigsten Band seiner “Rivers of London”-Reihe veröffentlicht und dabei hingekriegt, dass man sie immer noch gerne liest. Diese Kurzgeschichte (im Englischen heißt sowas “Novella”, also quasi “Romänchen” und das klingt soviel netter) beschreibt Ereignisse im Leben der jungen Nichte des Polizei-Magiers Peter Grant. Letzterer ist, wie man in einem Nebensatz erfährt, unterwegs, um sich irgendwo um irgendwas mit Einhörnern zu kümmern. Also ist Jung-Abigail auf sich allein gestellt, als auf einmal rund um sie herum Teenager verschwinden.
Aaronovitch hat eine sehr lebensnahe Geschichte über das Heranwachsen geschrieben, mit einer erfreulich klugen Heldin, die Werte wie Freundschaft, Zivilcourage und die Gestaltung von Wahrheit je nach Zielgruppe erübt und beherrschen lernt.
Das möchte man jungen Menschen gerne auf den Gabentisch legen. Da lernen sie was für Leben.