Ich hätte mal vorher die IMDB konsultieren sollen, s. https://imdb.to/3xDImqJ, da hätten sie mir gleich gesagt, dass der Film unmöglich zu verstehen ist, wenn man sich vorher nicht durch umpfzig Staffeln britisches Ihr-da-oben-wir-da-unten gesehen hat. Kann aber mitteilen, dass es sich wohl um das Insel-Schauspielerversorgungs-Pilcher-Traumschiff-Äquivalent zu handeln scheint. Mir war, als hätte ich so gut wie jedes Gesicht schon mal in einer anderen Film- oder Fernsehproduktion gesehen.
Und Maggie Smith’s Dowager Countess of Grantham ist tatsächlich das herrliche GiftstĂĽck, dessen Beschreibung man auch als Nichtschauerin mit Zugang zu Trivialpopkultur (ja Internet, du bist gemeint!) nicht entgehen konnte. Gegen die ist Marthe Schwerdtlein ein Waisenmädchen. Aber ihre Aperçus reichen nicht, als dass man den ganzen Film mit seinem undurchdringbaren Beziehungsgeflecht sehen mögen wollete.
Dann doch lieber wieder was lesen.