CABYV*

Wer mich kennt, weiß, dass die Beziehung zwischen Gurken und mir kompliziert ist. Sie sind gemein zu mir. Ich meide sie, wo es nur geht. Das geht sogar soweit, dass ich die Vokabel für dieses Gemüse in den Sprachen meiner Reiseländer erlerne, damit ich sie sicher von meinen Mahlzeiten fernhalten kann.

Wer hätte gedacht, dass es auch unter den Viren wenig gurkenaffine gibt? Wobei das *Cucurbit aphid-borne yellows virus der Trump unter den Viren zu sein scheint. Es lernt keine Fremdsprache, sondern greift in guter alter Agent-Orange-Tradition an. Daraufhin verkümmern die Blätter der Gurkenpflanze, worauf diese die Blüten abwirft. Ohne Blüten keine Bienen. Ohne Blüten und Bienen keine Gurken. Mission accomplished. CABYV for President!

Der Süddeutschen war die beginnende Gurkenkrise immerhin einen Beitrag auf der Titelseite der Wochenendausgabe wert. Da wollte ich nicht nachstehen.

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