Ich habs wirklich versucht. Alle Welt erzählt einem, dass dieser Roman ein Sittengemälde der heutigen französischen Gesellschaft sei und vergleicht Madame Despentes mindestens mit Balzac. Mich hat die Geschichte vom unaufhaltsamen gesellschaftlichen Abstieg des bankrotten Schallplattenhändlers Subutex nur gelangweilt. Und allein mir vorzustellen, dass dieses fade Nicht-Schicksal auf eine Trilogie ausgewalzt worden ist…
Ich breche selten mal ein Buch ab, aber bei dem hätte mich jede weitere Seite nur gereut. Falls es jemandem aus meiner Leserschaft gefallen haben sollte, bitte ich dringend um Erklärung, warum.