Der tapfere kleine Zug

Nichts kann ihn aufhalten, hah! Nicht, dass ihm Übelwollende in der Würzburger Region mit “Hindernissen” unbekannter Natur die Gleise blockieren und ihn zu einer Umleitung durch blühende Landschaften, vorbei an Misthaufen, Hühnerställen und Weinbergen zwingen. Erst recht nicht, dass am Frankfurter Bahnhof seine Zugmaschine der “Überhitzung” erliegt – egal, er läßt sich eine neue bringen und schnauft tapfer weiter, seinem rheinischen Ziel entgegen.

Aus den geplanten viereinhalb werden so halt mal schnell sechseinhalb Stunden Fahrtzeit, aber der tapfere kleine Zug kennt sich aus: Fahrgäste auf niedrigen Temperaturen gefrierzutrocknen ist ein probates Mittel, um Revolten im Keim zu ersticken. (Ich war zum ersten Mal im Leben dankbar um den Herrn, der heißen Bitterkaffee zu überhöhten Preisen feilbietet…)

Ich weiß schon, Zugfahren ist ökologisch sinnvoll. Wird aber nicht sinnvoller, wenn man anderthalb mal länger als geplant unterwegs ist! Hah!

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