Bei “Mexicana Produce”, meinem Lieblingslebensmittelhändler in San Bruno, war wohl Ausbildungstag. Zwei Verkäuferinnen hatten ihre Töchter mitgebracht, die an den Kassen mithalfen. Die ungefähr Fünfjährige hat ununterbrochen mit ihrer Windex-Flasche gesprüht und die Tresen rein gewischt, die ca. Zehnjährige schon Kundengespräche geführt “Buenos Dias” – “Es Todo?” und – sich ihrer Wichtigkeit im Geldgeschäft sehr bewußt – abkassiert.
Meine Einkäufe sollten $10.09 kosten. Also habe ich ihr abgezählt $10.10 in die Hand gedrückt. Hilfesuchende Rückfrage bei Mama, wieviel “change” sie mir denn nun geben müsse. Mama hat nicht geholfen, sondern mich (und ihren Sproß) nur schulterzuckend angeguckt – ich habe ihr den “Lucky Penny” schließlich einfach geschenkt.
Angesichts dieser schulischen Erfolge muss sich das Kind früh um Rücklagen kümmern.