Gelesen: Lissa Evans – “Small Change for Stuart”

Neulich hat sich im Feuilleton der Süddeutschen eine Autorin recht gefreut, dass jetzt endlich auch Lissa Evans Kinderbücher ins Deutsche übersetzt worden sind. Das habe ich mir gemerkt, weil ich ja immer fürs Jungvolk meines Vertrauens vernünftige Lektüre finden will.

Als guter Scout lege ich Wert darauf, zu kennen, was ich empfehle. Also hab ichs schnell weggelesen. Das Buch ist… liebenswürdig. Weniger geneigte Menschen würden möglicherweise sogar von altmodisch sprechen. Keine Drachen, keine Hexerei, keine elektronischen Helferlein. Nur ein kleiner, erfreulich intelligenter Junge, der sich durch die komplizierten Rätsel seines Magier-Großonkels löst, zur rechten Zeit ein kluges Mädchen mit ins Team holt und zum Schluß verdient belohnt wird.

Man kann es vorlesen oder einem ab ca. 9 Jahre alten Kind zum Selberlesen geben und es sollten alle Freude dran haben. Der deutsche Titel “Stuart Horten: Acht Münzen und eine magische Werkstatt” hat leider im Zug der Übersetzung das hübsche Wortspiel verloren und verrät dafür die ganze Handlung; die Übersetzung an sich soll aber gut geraten sein.

Ich freu mich auf und über Rückmeldungen.

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