Es ist Freitagabend, und obwohl keine berufstätige Woche hinter mir liegt, funktioniert meine Konditionierung. Freitagabends ist man nämlich müd und schlaff und mag nimmer ausgehen, sondern vor einer Mattscheibe voller bewegter Bilder dem Wochenende entgegensandeln. Es reicht vielleicht grad noch für die Entscheidung, wer einem was vorturnen soll.
Hatten wir nicht neulich noch davon gesprochen, “Mars attacks” mal wieder anzusehen? Hatten wir. Flugs die DVD (ja, sowas gibts noch) eingelegt und von Tim Burtons Crew zeigen lassen, dass die Zukunft schon Anfang der Neunziger sehr komisch war. Während die kleinen grĂĽnen Männchen explodieren, ĂĽberlegt, dass es damals doch noch so einen Film gab. Wie hieĂź denn der nun wieder, zefix? Nix. Blank.
Kommt mein Präwochenendhirn denn wenigstens drauf, wer mitgespielt hat? (Beiseite: “den Rest kann die IMDB finden”.) Ja, Sigourney Weaver. Und dieser Typ aus der Heimwerkersendung. Wie hieĂź denn der gleich noch mal, zefix? Richtig. Das war Tim Allen. Mit soviel Vorgaben hat die IMDB auch brav “Galaxy Quest” ausgespuckt und kaum war die Erde gerettet, gings mit der zweiten Hälfte des Double Features weiter, Thermia vor der Zerstörung durch den bösen Warlord Sarris zu bewahren. Noch ein Happy End. Hach!
So ein schöner Abend und bestimmt viel unterhaltsamer, als der Film “Ripple”, dessen Inhaltsangabe ich neulich gelesen habe: Kevin takes his wife Joy to the beach for a vacation. What he doesn’t realize is that there are clowns coming out of the ocean.