The eagle has landed

Es sieht so aus, als hätte die Lufthansa mich vor dem Winter schützen wollen: wir sind am Donnerstag in San Francisco nach einer “unscheduled maintenance”‘* mit 5 Stunden Verspätung losgeflogen, und dann nach guten 12 Stunden Flug erst mal noch eine Weile im Schneegestöber über München gekreist, bis wir landen durften. (Landebahn verschneit, und weil viel zu spät dran, leider nur noch die Notbesatzung zum Schneeräumen aufzutreiben. Bis die dann ihre warmen Sachen anhatten und die Maschinen warmgelaufen waren – das dauerte…)

* Die Klimaanlage war kaputt, und die Dame, die die Neuigkeiten zu verkünden hatte, sprach ein Extrem-Schwäbisch, das von den immer schlechter gelaunten Wartenden mehrenteils nicht verstanden wurde. Sie hat eine jede ihrer Ansagen auch in dem vorgetragen, was sie für Englisch hielt, das hat es aber nicht besser gemacht. Ich hatte mein erstes 350 Seiten Buch bereits vor dem Take Off ausgelesen, und war sterbensmüde. Leider hat die Klimaanlage während des Fluges wieder schlappgemacht und konnte nur noch Extreme: entweder Polarbibber oder schweißtreibend, da war dann an Schlaf nicht zu denken.

Annette hat mich abgeholt (mit frischer Breze, Cola Zero und einem warmen Anorak) – danke danke danke – und dann mit einer guten Brotzeit und reichlich Rotwein sediert, so dass ich samstags beim Aufwachen schon fast in der richtigen Zeitzone war.

Mit meinen Eltern am Wochenende ordentlich Goldene Hochzeit gefeiert – ich habe ja immer noch großen Respekt vor Menschen, die es tatsächlich 50 Jahre miteinander aushalten.

Zu mehr als Telegrammstil reicht es nicht, ich werde ja hoffentlich viele sehen und dann alles erzählen…

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