Nimmer ganz neu im Kino: “Rogue One: A Star Wars Story”

Die Story ist generisch und so vorhersehbar wie die von David und Goliath: aus traumatisierten Kindern werden Freiheitskämpfer, die, wenn die Einsatzleitung der Rebellen Bedenken trägt, Freiheit (oder “Rogue One”, wurscht) auf ihr Banner schreiben und dann halt allein mit einer kleinen Guerilla-Truppe gegen das übermächtige Empire losziehen und eine Lehrstunde in assymetrischer Kriegsführung geben. Viel Pyrotechnik, viel Bummknallpeng, futuristische Waffen, 1 blinder Bogenschütze, haufenweise waidgerecht erlegte Storm Troopers, Top Gun Stunts (als die Bedenkenträger endlich ihre Rebellenärsche hochkriegen), Supershowdown mit Weißcapeschurke, außerdem Raumschiffe und brünstiger Star Wars Soundtrack.

Nein, Rogue One hat mich nicht vom Hocker geworfen. Dabei mag ich Space Operas auch 40 Jahre nach Epsiode IV eigentlich immer noch (doch, ich habe es nachgesehen: es war 1977 und ich kann es auch kaum glauben) und die Weiterentwicklung von Filmtechnik und CGI ist teilweise atemberaubend, aber bei diesem Prequel springt noch nicht einmal das kleinste Fünkchen über. Vielleicht funktioniert Rogue One eher bei der Generation, die mit den den Kämpfermädels von Hunger Games und Divergent aufgewachsen ist. So eines ist da jetzt nämlich der Held.

Ich für meinen Teil wende mich, so lange nichts besseres kommt, der Vergangenheit zu und schau mir dann doch lieber mal wieder ein paar alte Firefly-Episoden an und kriege Alan Tudyk in echt und nicht im Blechmantel als Schnodderschnauzenroboter K-2SO.

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