gibts im San Franciscaner “Schnitzelhaus” und “Rotkrautt”. Und C-Rohr-dicke Würschte, zu Linsen und auf Sauerkraut.
Wir hatten Wiener Schnitzel. Als Beilage wurde das oben schon erwähnte Rotkrautt gereicht sowie entweder Spätzel oder Bratkartoffeln und jede Menge Möhren. Ich habe mir für die nicht gegessene Hälfte meiner Portion eine Box geben lassen und – ungelogen – es hat gescheppert, als das Schnitzel hineinfiel. Ich glaube, da muss ich nicht zum Stammgast werden – das kann ich besser…
Der ganze Raum ist mit deutschen Devotionalien bestückt, Zinnernes und Kupfernes, T-Shirts ab Größe XL, das Gemälde des Heimatmalers vom Bergbauernbuben und so fort. Die Bierdeckel sind von Bitburger, die Biere von Spaten und Franziskaner und man kann sie zum großen Gaudium aller auch in 2 Liter Stiefeln bekommen. Dazu dudelt unablässig Musikantenstadelmusi, die die Schönheiten Kufsteins und Tirols preist. Dem Ami ist das alles eins, auch wenn er einst eigens ausgezogen war, die Gegend vom Tyrannen zu befreien.
Wo alles am Freitagabend in die Stadt hineinströmt (auf der 101 war tatsächlich vierspurig stadteinwärts Stau) fuhren wir hinaus und hatten einen sehr netten lauen Abend bei Kerzenlicht auf der Terasse. Es ist ungewöhnlich warm für die Jahreszeit (sagen alle), aber von mir aus darfs gerne so weitergehen.
Und weil heute Freitag ist und die Woche sehr anstrengend war, werde ich einfach früh ins Bett gehen und morgen mal ausschlafen.
Gabs keine Pfinfferlinge?
tja, wenn der yankee wüsste, dass Austria nicht = Australia ist, würd’ er wahrscheinlich die wildecker herzbuben spielen lassen – wär’ dir das lieber?
Hi Rainer, bei Sabines Italiener ums Eck gab es auf der Speisekarte mindestens vier verschiedene Schreibweisen von Pfifferlingen, eine schöner als die andere! Wir haben uns jedesmal fast totgelacht.