Nachbar Francisco macht am Samstag in der Frühe gerne Motoren an, wurschtegal ob Auto, Säge, Rasenmäher, Steinschneider (es dürfen auch einige gleichzeitig sein) und zum Werkeln braucht er motorengeräuschüberschallende Mariachi-Musik. Herzzereißende Lieder, mit vielen Trompeten und Fiedeln, die vorwiegend “Amor”, “Corazon”, “Soledad” und “Dinero” besingen (und irritierenderweise auch sehr häufig “Pantalones”). Unsere Häuser liegen keine fünf Meter auseinander und deswegen stehe ich samstags immer mit Francisco und seiner Familie (zwei lebhafte Söhne und die stimmgewaltige Carmen) auf. Meist früher als an Wochentagen.
Macht nichts, ich kann ja ein Mittagsschläfchen halten. So wie heute, um- und eingenebelt vom Rauch des “Asado” – ich war vom Duft der Steaks schon satt. Und habe wirr von Kühen geträumt.
du hast bei den themen noch einiges vergessen – guerra, revolución, muerte, dolores, …
aber eingenebelt vom rauch des “asado” zu schlafen ist vermutlich besser als von anderen “räuchen” in der gegend 🙂