Metzger aus der Asche

Amerika ist Wurstdiaspora.

Man verstehe mich nicht falsch. Wenn man als Amerikaner geboren ist und die Geschmacksknospen nie einer Saiten- oder Trüffelleberwurst ausgesetzt waren, kann man das, was  Oscar Mayer in Massen produziert, freudig zwischen zwei quatschige Weißbrotschreiben klemmen und es für eßbar halten (“this stuff has no taste, so Americans love it” wie unser aus Frankreich stammender Gastgeber am Samstag konstatierte).

Kommt man hingegen von woanders, muß man wurstfrei leben (und sehr viel Geld für guten Käse ausgeben, der immerhin hierher importiert wird) oder sucht sich eine deutsche Metzgerei. Es ware eine große Katastrophe für die “Foodies” in der Region, als sich vor eineinhalb Jahren ihr Wurst-, Fleisch- und deutsche Spezereien-Dealer in Rauch auflöste. Nun ist alles wieder gut, denn Dittmer’s is back (http://bit.ly/OxRZgO) und man kann endlich seinen paycheck wieder gerecht zwischen Whole Foods und Dittmer’s Wursthaus aufteilen. Wenn noch Geld übrig sein sollte, schafft das Delikatessenhaus Draeger’s (Firmenmotto: “Celebrating Family & Food since 1925”) gerne Abhilfe.

Ma-ahlzeit!

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

3 × 3 =