Doch, manchmal kann man schon übers Wetter sprechen. Wenn es so ist wie heute, zum Beispiel. Strömender Regen in der Nacht, so, dass der Trampelpfad zum Zug solchermaßen aufgeweicht war, dass es vernünftiger schien, den 5 Minuten-Umweg über die First Avenue zu machen. Bei Sonnenschein in San Francisco ankommen, über Pfützen hüpfend ins Büro. Zum Mittagessen in Teflonregenanorak unter Kübelgüssen mit Kapuze auf, auf dem Rückweg in strahlender Sonne mit Jacke über dem Arm. Der Nachmittag warm und schön, jetzt stürmt es so, dass Mülltonnen durch die Luft fliegen und dabei sprüht es Sprühregen (große Düse). Frühling in Kalifornien. Nix wie weg!
stop bitching about das bisserl regen – und freu’ dich stattdessen drüber, nachdem Arnie sogar den dürre-notstand ausruft:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/347/459985/text/
“Nach drei ungewöhnlich trockenen Jahren hat der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger am Freitag in dem US-Westküstenstaat einen Dürre-Notstand ausgerufen. Er hielt die Bürger und Kommunen zu sofortigen Wassersparmaßnahmen an. …Er erwäge sogar Zwangsrationierungen. …”
ansonsten kriegst du demnächst das obst und gemüse aus irgendwo in asien, und für die leckeren sachen aus dem napa valley siehts vermutlich auch nicht unbedingt gut aus :-(((
Bisserl Regen? Der Waschbär in meinem Garten sinkt in den Schlammlöchern ein, die jüngst getriebene Petersilie macht eindeutig Schwimmbewegungen und die Wäsche hängt seit Tagen im Zustand gleichbleidender Feuchtigkeit dumm und schwer auf dem Wäscheständer.
Bisserl Regen? Pah. Ich hab mir inzwischen Archenbaupläne runtergeladen und wenn es je mal wieder irgendwo trockenes Holz geben sollte, bau ich los. Wenn nicht, verlasse ich mich auf die Schwimmhäute zwischen meinen Zehen.