Morgensonne, Zigarettenpause – Robert hat mir eben eine Produktdemo seines neuesten Gadgets gegeben: ein portables Radio in schwarzem Plastikgehäuse mit folgenden Zusatzfeatures: Taschenlampe, Neonleuchte, Alarmlicht (rot, in unterschiedlichen Intervallen blinkend), Alarmsirene sowie Digitaluhr. Wie er findet, ein Must-have. Er habe es für 6 Dollars gekauft, und werde heute Abend 50 weitere erstehen und dann in den Vertrieb einsteigen, für 15 bucks das Stück. “I might even sell ’em on-line.” Good luck!
“Because, y’know, I am a salesman; I can make fivehundredthousands of Dollars out of it!” Zum Beleg, wie gut seine sales-skills seien, hat er mir folgende Geschichte erzählt (hier ins Deutsche übertragen):
Da war diese Frau aus Santa Barbara, jung und reich. 400 Dollar-Schuhe. Sie wollte wissen, ob ich wirklich so gut bin als Verkäufer wie man ihr zugetragen hatte. Also fragte ich sie: “He, Lady, wie teuer waren Ihre Schuhe” (“what did ya pay for ’em shoes?”). “400 Dollar.” “Das glaube ich nicht, die muss ich mir ansehen…” (“No way, man, gotta see ’em.”) Also zog sie die Schuhe aus und gab sie mir. Beide. Das war mein Moment: ich fragte sie also, wie sie beweisen wolle, dass das ihre Schuhe seien, wenn man jetzt vors Gericht ginge. Ihr war klar, dass sie das nicht können würde und sie sah mich fragend an. Ich bot ihr an, sie zurückzukaufen: “Wanna buy ’em niiice shoes? What’s ya price?” – und sie lachte und sagte “du bist ein guter Mann, Robert, du hast den Job.”