Neu auf Netflix: “Dept. Q”

Die Vorlage für diese in Schottland spielende Netflix-Serie ist die dänische Verfilmung einer inzwischen auf 10 Bände angewachsenen Thriller-Reihe von Jussi Adler-Olsen. Quasi ein Erfolgsrezept. Eigentlich kann da nichts schiefgehen. Oder? Von wegen.

Alle haben Trauma. Ausnahmslos alle. Ermittler, Ermittlergehilfen, Ermittlervorgesetzte, Staatsanwälte, Politiker, Täter. Sowie sämtliche -Innen. Es wird geschossen und gedroschen, am liebsten auf Köpfe bis sie blutig-matschig im Scheinwerferlicht leuchten. Bäh!

Nach der zweiten von neun einstündigen (!) Folgen habe ich Maßnahmen ergriffen und mir von eifrigen Reddit-Vollschreibern eine Zusammenfassung der (sehr erwartbaren) Handlung bis zur (sehr erwartbaren) Auflösung geben lassen, wg. Karthasis die letzten 20 Minuten der letzten Folge mit den letzten eingeschlagenen Köpfen angesehen und hatte den Rest des Abends frei für was Vernünftiges.

Eigentlich hätte ich es mir denken können. Ich lese Adler-Olsens Bücher schon lange nicht mehr, weil sie mir viel zu gewalttätig und blutig sind – es kann ja nicht besser werden, wenn man diese Phantasien auch noch in bewegte Bilder umsetzt.

What an utter shyte!

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