Reich gesegnet…

… sei ich, schreibt mir heute Herr

Er habe nämlich, schreibt der Mann mit dem schön ausgedachten Namen, in der Kirche, der er als Reverend vorstehe, also vielmehr in den Kirchenbüchern in denen er abends zur Erbauung blättere, einen Eintrag entdeckt, wonach ich Nachkommende (Nachkommin ?) und damit Erbin eines längst von uns gegangenen Gläubigen sei und der Reverend möchte nun, bevor ihn selbst der Tod ereilt und danach keiner mehr um dieses Vermögen weiß, unbedingt noch dafür sorgen, dass ich mein frommes Leben weiterhin mit viel Gebet aber ohne Geldsorgen fortsetzen kann.

Es folgt der übliche Spammer-Laber-Rhabarber, hier soll ich nur alle meine persönlichen Informationen eintragen und dort Bankverbindungen und Kreditkartennummern und viel Geld vorab überweisen, für die Umstände halt, und, ja, Wallet und Krypto gehen auch, weil, der Reverend geht ja mit der Zeit.

Ich hatte aber trotzdem Spaß an der e-mail, weil der Reverend mehrfach versichert hat, er wisse, dass mit solchen mails recht viel Mißbrauch getrieben werde, aber ihm könne man trauen, denn er sei ja “A Man of the Cloth”, was im Angelsächsichen für einen Geistlichen steht.

Es sei denn, man ist Google Translate und hat’s nicht so mit Fremdsprachen:

Gut erkannt: ich hab jetzt soviel Zeit, dass ich sie auch mal für so einen Schwachsinn vergeuden kann. Wenn Futter für den flockblog dabei rauskommt. Das ist schon Bedingung.

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *

seven − four =