Irgendwann in nicht zu ferner Zukunft werde ich mit Atwoods Gesamtwerk aufgeschlossen haben. Inzwischen muss ich schon weit in die Vergangenheit reichen, um noch Neues zu finden, wie jetzt mit dieser Sammlung aus den frühern Achtzigern. Und dann stellt sich heraus: so neu ist das nicht. Atwoods Gedanken treiben sie schon lange um. Gewalt. Sexismus. Die Zerstörung unserer Umwelt.
Schon damals, in diesen kurzen Vignetten, die sich teilweise lesen wie glasklare Beschreibungen von Alpträumen, gelingt ihr, was sie heute, mit vielen vielen Jahren Schreiberfahrung und -routine zur Meisterschaft gebracht hat: Grauen in wenige Worte zu fassen und es dann der Lächerlichkeit preiszugeben.
Lesen!