Wer hier öfter reinliest weiß, dass ich gerade dabei bin, meine “Bibliothek” neu zu sortieren. Die Kategorien sind “Gehen” oder “Bleiben”, letztere untergliedert in “Gleich Wiederlesen” oder “Später”. Mit der Umräumerei bin ich noch nicht viel weitergekommen, denn manchmal nehme ich ein Buch zur Hand, kann nicht widerstehen und, wuppdich, bin ich am Lesen. Deshalb fasse ich die Terry-Pratchett-Regalreihen (ja, Plural) schon gar nicht mehr an.
Wenn es mir mit dem Räumen wirklich ernst wäre, sollte ich es mit Paolo Bacigalupi genauso halten. Tue ich aber nicht, und so habe ich in den letzten Tagen mit großer Begeisterung “Pump Six”, eine Sammlung dystopischer Kurzgeschichten und dann gleich “Ship Breaker”, einen dystopischen Roman über eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe nachgeschoben und kannn beide nur von Herzen (wieder)empfehlen.
Alles längst übersetzt, denn Bacigalupi, dessen Gesamtwerk bei mir selbstverständlich in die Kategorie “Bleiben” fällt, fehlt mir schon seit einer Weile sehr, da er, bis dato ein Viel- und Gutschreiber, seit 2016 nichts mehr solo und 2019 “nur” vier kurze Geschichten (“Tangled Lands”, s. https://flockblog.de/?p=38401) in einer Zusammenarbeit mit Tobias S. Buckell in Buchform veröffentlicht hat.
Ahaber, Recherche hat ja immer ihr Gutes und so habe ich herausgefunden: Sein neuestes Werk “Navola” wird am 4. Juli erscheinen und ist, seit ich das weiß, vorbestellt.