Don’t let me be misunderstood

Seit Jahr und Tag schreibe ich gegen die Einhornisierung dieser Welt an und was tut die Welt (insbesondere die darin erhaltenen guten Freunde und Freundinnen)? Sie schenkt mir Einhornparaphernalia.

Mauspad? Hab ich. Schaumbad? Auch. Ein handgepinseltes Aquarell? Zum Geburtstag bekommen. Ein allerliebstes Tier zum Aufziehen? Am Schwanz gleich gar? In meinem Besitz. Keksdose? Klar. Notizblock mit passendem Stift mit oben Regenbogenschweif. Sischer dat. Einen Laden könnte ich inzwischen aufmachen. Aber, Herr- und Damenschaften, ich bin DAGEGEN! Ich mag keine Einhörner (außer sie sind von Pratchett und böse wie Feen).

Ich hoffe doch stark, dass der Gipfel letzte Woche erreicht wurde, als mir gleich zwei Freundinnen ihre Sympathie mit Einhornbadeenten ausdrückten. Ein Juniorentchen in zartweiß mit rosa Mähne und güldenem Horn, eine eher ausgewachsene Variante in Knatschpink, mit lila Stirnlocke, lila Mähne, lila Schweif und gelb-orange geringeltem Horn. Mit Zertifikat vom Duck Store de Paris und den Worten “für deine Sammlung”.

Neihein!

Bin kein Jäger und kein Sammler! Geht mir weg mit diesen Viechern. Bitte.

PS: Ente übrigens mag ich gerne in Form von Brust, zartrosa gebacken und mit grünen Bohnen. Nicht in Quietsch.

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